Inselball (Ballspiel)
Organisationsform:
Mannschaften |
Materialien:
2, 3 bis zu 5 Softbälle, 3 - 6
Turnmatten |
Beschreibung des
Spiels: Gespielt wird in der ganzen
Halle. Es werden 3 Mannschaften gebildet. Jede
Gruppe nimmt sich eine Turnmatte und legt sie
dort ab, wo sie meint, dass es für den
Spielverlauf günstig ist. Alle drei Mannschaften
spielen gegeneinander. Jede Mannschaft soll sich
nun die Bälle so gescheit zuwerfen, dass sie die
gegnerischen Spieler abwirft. Jeder Spieler, der
abgetroffen wurde, muss sich auf seine
"Insel" zurückziehen (Turnmatte). Von
hier aus kann man sich aber wieder befreien,
indem man einen gegnerischen Spieler mit dem Ball
abwirft. Gespielt wird solange, bis eine
Mannschaft alle anderen Spieler auf die
"Inseln" verbannt hat.
Hinweis:
Man kann auch auf Zeit spielen. Die Gruppe, die
am Ende die wenigsten Spieler auf der eigenen
"Insel" hat, ist Sieger. Sollte die
Halle zu groß sein, so kann man auch in einem
abgegrenzten Spielfeld (z.B. Basketballfeld)
spielen. Es können auch zwei "Inseln"
(Turnmatten) pro Mannschaft ausgelegt werden.Spielidee von Rosemarie Wilfinger aus
Niederösterreich
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Ja-Nein-Lauf
(Lauf- und
Fangspiel)
Organisationsform:
Zwei Mannschaften |
Materialien:
keine |
Beschreibung des
Spiels: Gespielt wird in der ganzen Halle
oder auf dem Sportplatz.. Es werden 2
Mannschaften gebildet, eine Ja-Gruppe und eine
Nein-Gruppe. Der Spielleiter/Die Spielleiterin
stellt eine altersgemäße Frage: Z.B. sind
Eichhörnchen grün-blau gestreift? Wenn die
Antwort "Nein" lautet muss die
Ja-Gruppe weglaufen.
Die Nein-Gruppe muss die Kinder der Ja-Gruppe
fangen. Gefangene Ja-Mitglieder kommen in die
Nein-Gruppe. Danach wird die nächste Frage
gestellt, die z.B. mit Ja beantwortet wird: Z.B.
haben alle Nadelbäume Nadeln? (Ja) (Es sind
durchaus auch schwierigere Fragen erlaubt): Nun
läuft die Nein-Gruppe weg und die Ja-Gruppe
verfolgt die Mitgleider der Nein-Gruppe usw.
Spielidee von Astrid Seehaus von Astrid Seehaus
aus Thüringen |
Jagdball (ein lustiges Abtreffspiel)
Organisationsform:
Mannschaften |
Materialien:
Zwei große Sprungkästen, zwei Bänke, 2
- 6 Softbäll bzw. Schaumstoffbälle |
Beschreibung des
Spiels:
Zwei Mannschaften spielen gegeneinander.
Jede M. belegt eine Hallenhälfte bzw.
Spielfeldhälfte - je nach Wurfvermögen und
Alter der Kinder. In der Mitte einer jeden
Spielfeldseite steht ein großer Sprungkasten,
und auf der Mittellinie des Spielfeldes stehen
jeweils ganz außen zwei Bänke. Abgeworfen wird
mit mind. 2 max. 6 Soft- bzw. Schaumstoffbällen
(siehe Abb. 1 unten).
Die Spieler versuchen, ihre Gegenspieler auf der
anderen Spielfeldhälfte abzutreffen, ohne das
eigene Feld zu verlassen. Hinter ihrem Kasten
können sich die Spieler verstecken und Schutz
suchen. Abgetroffene Schüler müssen sich
rittlings auf eine der beiden Bänke in der Mitte
setzen. Sie dürfen dort Bälle abfangen oder
abwehren und sie dann ihrer eigenen Mannschaft
zuspielen. Abwerfen dürfen sie allerdings nicht
mehr! Das Spiel ist zu Ende:
a) wenn eine Mannschaft nur noch aus drei
Spielern besteht
b) Nach einer vorgegebenen Zeit. Wer hat dann
noch die meisten Spieler im Feld?
Hinweis:
Das Spiel bietet die Möglichkeit, viele Schüler
zu beschäftigen. Schwächere Schüler haben
dabei - im Sinne einer inneren Differenzierung -
die Möglichkeit, sich aus dem Spielgeschehen
etwas zurückzunehmen und zu schützen, stärkere
Spieler können sich den "Gefahren" des
Spiels etwas mehr aussetzen.
Variante: Die gesamte Spielfläche
wird in drei Felder aufgeteilt.
Im dritten, mittleren Feld dürfen sich alle
Spieler bewegen (für die ganz mutigen!).
Abgetroffene Schüler müssen sich auf den Boden
legen und nach Hilfe rufen. Die Helferpaare,
ausgestattet mit zwei Holzstäben - z.B.
Gymnastikstäben - tragen die abgetroffenen
Spieler auf eine Turnmatte, die sich hinter der
Grundlinie der eigenen Spielfeldhälfte befindet.
Sie sind dann befreit und können wieder aktiv am
Spiel teilnehmen. Helfer in Aktion dürfen
allerdings nicht abgetroffen werden.
Spielidee von Heinz Lang - aus
Lehrhilfen für den sportunterricht, Schorndorf,
51 (2002), Heft 2
Abb. 1
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Kartenlauf (Lustiges Lauf- bzw. Staffelspiel mit
Zufallscharakter)
Organisationsform:
Mannschaften |
Materialien:
Ein komplettes Kartenspiel |
Beschreibung des
Spiels:
Vorbereitung: Alle Karten des Spiels
werden verdeckt an der einen Seite der Halle
ausgelegt. Die Schüler stehen in 4 Gruppen am
anderen Ende der Halle und erhalten durch
Losentscheid eine der 4 Asse (Karo, Herz, Kreuz
oderPik).
Auf Kommando beginnt das Spiel. Der jeweils Erste
jeder Gruppe läuft auf die gegenüberliegende
Hallenseite und dreht eine beliebige Karte um.
Ist sie von seiner Farbe, darf er sie mitnehmen.
Ist die Karte nicht von seiner Farbe, dreht er
sie wieder um. Er sprintet zurück zu seiner
Gruppe, schlägt per Handschlag ab und der
nächste Läufer darf starten. Das wiederholt
sich in jeder Gruppe so lange, bis alle Karten
einer Farbe gesammelt wurden (2,3,4,5,6,7,8,9,10,
Bube, Dame, König und Ass). Sieger ist die
Mannschaft , welche zuerst alle Karten ihrer
Farbe komplett hat.
Variationen:
Es muss der Reihe nach gesammelt werden
(Straße).
Die Karten werden auf einem größeren Gebiet
ausgelegt, oder sogar im Geräteraum.
Hinweis: Das Spiel wird quer
durch die Halle gespielt, so dass es möglich
ist, in einer Hallenhälfte vier Mannschaften
gleichzeitig spielen zu lassen. Auch Turniere
sind möglich.
Spielidee von A.
Scharler |
Kastenhandball
(Variante für
das Handballspiel)
Organisationsform:
Mannschaften |
Materialien:
Zwei Mittelteile aus einem großen
Kasten, Volleyball oder Handball |
Beschreibung des
Spiels:
Die Kastenteile werden etwa drei Meter von
der Hallenwand entfernt waagerecht auf den Boden
gestellt. Sie dienen als Tore. Zwei Mannschaften
(6-8 Personen) versuchen, den Ball durch die Tore
zu rollen oder zu werfen, dabei darf sowohl von
vorn als auch von hinten ein Tor erzielt werden.
Bei Torerfolg wird der Ball an die Mannschaft
übergeben, die das Tor hinnehmen musste. Mit dem
Ball darf nicht gedribbelt werden. Die Mitspieler
müssen sich also ohne Ball freilaufen, um den
Ball in die Nähe des Tores zu bringen. Außerdem
darf der Ball nur mit der Hand gespielt werden.
Man benötigt keinen Torwart und es ist verboten,
sich auf die Kastenteile zu setzen bzw. sich vor
sie zu legen. Falls nötig, kann man die Regel
aufstellen, dass sich niemand in unmittelbarer
Kastennähe aufhalten darf.
Hinweis: Das Spiel wird quer durch die Halle
gespielt, so dass es möglich ist, in einer
Hallenhälfte vier Mannschaften gleichzeitig
spielen zu lassen. Auch Turniere sind möglich.
Spielidee von M.Demming |
Kegelfußball (lustiges Fußballspiel mit Kegeln)
Organisationsform:
Gesamte Gruppe |
Materialien:
Kegel |
Beschreibung des
Spiels:
Jedes Kind erhält einen Kegel. Alle Mitspieler
stellen sich in der Halle an der Außenlinie verteilt auf uns
stellen ihre Kegel auf die Linie.
Nun legt der Spielleiter einen Fußball in die Mitte der Halle
und eröffnet das Spiel. Bei vielen Spielern kann man auch zwei oder drei Bälle
einsetzen. Nun versucht jeder Schüler die Kegel der anderen Mitspieler
umzuschießen. Fällt der eigene Kegel um, ist man ausgeschieden. Man ist
ebenfalls ausgeschieden, wenn man seinen eigenen Kegel - z.B.
aus Versehen
- beim Verteidigen, umstößt. Am Ende bleiben nur noch 2 Spieler
übrig. Gewonnen hat derjenige Spieler, dessen Kegel am Ende noch
auf der Linie steht.
Hinweis: .
Am Ende des Spiels - wenn nur noch 2
Spieler übrig sind - kann man den Bewegungsraum etwas
eingrenzen und das Spielfeld verkleinern.
Spielidee von Frauke Terwint |
Kettenfangen (Lauf- und Fangspiel)
Organisationsform:
Gesamte Gruppe |
Materialien:
keine |
Beschreibung des
Spiels:
Es werden vier Fänger
ausgewählt, die sich jeweils zu zweit an den
Händen fassen müssen. Beide
"Pärchen" versuchen nun, die anderen
Schüler abzuschlagen ohne dabei den eigenen
Partner zu verlieren. Ein abgeschlagener Schüler
wird drittes Glied einer Fangkette. Gehören vier
Schüler zu einer Kette, dürfen sich die Fänger
in zwei getrennte Fangketten aufteilen. Die vier
Schüler, die als letzte abgeschlagen werden,
haben das Spiel gewonnen.
Hinweis: Man sollte ruhig
mehrere Durchgänge spielen, wobei die vier
Gewinner der Vorrunde die Fänger der nächsten
Rund sind. |
Klammer-Fangen (Lauf- und Fangspiel)
Organisationsform:
Gesamte Gruppe |
Materialien:
Wäscheklammern |
Beschreibung des
Spiels:
Jedes Kind erhält eine
Wäscheklammer, die an einen beliebigen
Mitspieler angeheftet werden soll. Jeder ist
zugleich Jäger und Gejagter. Wer berührt wird,
muß stehenbleiben und sich die Klammer anzwicken
lassen. Spieler, die ihre Klammer an einem
anderen angebracht haben, bekommen Nachschub beim
Spielleiter. Das Spiel endet, wenn alle Klammern
angezwickt sind. Gewinner kann je nach Situation
der Spieler mit den meisten (das ist dann der
Indianerhäuptling) oder mit den wenigsten
Klammern sein.Spielidee
von Mike Loerler
(Homepage)
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Komm mit, lauf weg! (Laufspiel)
Organisationsform:
Gesamte Gruppe |
Materialien:
für jedes Kind einen Reifen |
Beschreibung des
Spiels:
Jeder Mitspieler bekommt einen Reifen, verteilt sich damit auf
dem Spielfeld und stellt sich in seinen Reifen rein. Nun wird
ein Läufer und ein Fänger bestimmt, welche ihre Reifen beim
Spielleiter abgeben müssen. Der Fänger versucht nun den Läufer
abzuschlagen, "zu ticken". Der Läufer hat die
Chance, in einen der Reifen zu springen, worauf derjenige, der
vorher im Reifen stand, zum Fänger wird und der vorherige Fänger
zum Läufer wird. Falls der Fänger es schafft, den Läufer zu
fangen, bevor er sich in einen Reifen retten konnte, wird auch
jetzt der Fänger zum Läufer und der Läufer zum Fänger.
Spielidee
von Familie Jansen |
Kopfballspiel (Ballspiel)
Organisationsform:
Mannschaften |
Materialien:
Fußball- oder Volleyball, Parteibänder |
Beschreibung des
Spiels:
Zwei Mannschaften spielen gegeneinander Handball
auf einem Handballfeld oder auf einem
vergleichbaren Kleinfeld mit zwei Toren. Es darf
nicht gedribbelt werden, das heißt, die Spieler
dürfen nur ohne Ball laufen. Tore dürfen nur
mit dem Kopf und auf Vorlage eines Mitspielers
erzielt werden. Im Torraum darf der Ball von
beiden Mannschaften nicht mehr mit der Hand,
sondern nur noch mit dem Kopf gespielt werden. |
Korblegerwettspiel (Ballspiel)
Organisationsform:
Gruppen bzw. Mannschaften |
Materialien:
Basketbälle, kleine Kästen |
Beschreibung des
Spiels:
Auf Kommando dribbeln die ersten Spieler zum Korb
und schließen mit Korbleger ab. Nach eigenem
Rebound wird der Ball bei Korberfolg zum Kasten
der gegnerischen Mannschaft gedribbelt und dort
abgelegt, bei erfolglosem Korbleger wird er
zurück zur eigenen Gruppe gebracht. Welcher
Kasten ist zuerst leer bzw. welche Mannschaft hat
nach 8 min weniger Bälle? |
Laufball (Eine interessante Variante des Brennballspiels)
Organisationsform:
Mannschaften |
Materialien:
ein Handball |
Beschreibung des
Spiels:
2 Mannschaften (Lauf- und Feldmannschaft) spielen
auf einem ca. 20 mal 30 m großen Spielfeld
gegeneinander.
Die Feldmannschaft steht in Kreisformation im
begrenzten Feld. Die Schüler der Laufmannschaft
befinden sich außerhalb des Spielfeldes hinter
der Grundlinie (siehe Skizze unten).
Nun wirft der erste Spieler der Laufmannschaft
den Handball in das Feld und rennt sofort danach
einmal um das Spielfeld herum. Ein Spieler der
Feldmannschaft muss den Ball so schnell wie
möglich aufnehmen oder fangen und ihn zu seinen
Mitspielern in den Kreis werfen. Der Handball
muss so schnell wie möglich einmal im Kreis
zugepasst werden. Der letzte Spieler hat dann die
Aufgabe, den Handball über die Grundlinie zu
werfen. Hat der Ball die Grundlinie überquert,
muss der Spieler der Laufmannschaft sofort
stehenbleiben und drei Schritte zurückgehen.
Sobald der nächste Schüler der Laufmannschaft
geworfen hat, darf der betreffende Spieler
weiterlaufen. Sein Ziel ist es, ebenfalls die
Grundlinie zu passieren.
Wenn alle Spieler der Laufmannschaft einmal um
das Spielfeld gelaufen sind, ist der Durchgang
beendet und der Wechsel der Mannschaften kann
erfolgen.
Punktwertung: Gewonnen hat die
Mannschaft, welche weniger
Ballwürfe benötigte, um alle Spieler der
eigenen Mannschaft einmal um das Spielfeld zu
schicken.
Hinweis:
Es darf immer nur ein Schüler der jeweiligen
Laufmannschaft um das Spielfeld herum unterwegs
sein. Erst wenn er die Grundlinie überquert hat,
darf sofort der nächste Schüler starten.
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Linienball
(Medizinballspiel)
Organisationsform:
Mannschaften |
Materialien:
einen kleinen
Medizinball und Parteibänder |
Beschreibung des
Spiels:
2 Mannschaften (je 5 - 8 Spieler) spielen auf
einem ca. 15 mal 30 m großen Spielfeld
gegeneinander.
Um Punkte zu erzielen, muß die angreifende
Mannschaft den Medizinball hinter der Grundlinie
des Gegners ablegen. Durchbrüche an der eigenen
Grundlinie müssen verhindert werden. Der Ball
darf getragen, geworfen und gerollt werden. Das
Spiel mit dem Fuß ist nicht gestattet.
Nur hinter der gegnerischen Linie abgelegte
Bälle gelten als Tore.
Wird der Ball über die Linie gerollt oder
geworfen, erhält der Gegner einen Freiwurf an
dieser Stelle. Das gleiche gilt bei Ausbällen
und bei Foulspiel. Der Spieler mit dem Ball darf nicht
gehalten, umklammert oder angerempelt
werden.
Unübersichtliche Situationen werden durch einen
Hochball geklärt.
Hinweis:
Der Spielleiter sollte in diesem Spiel besonders
auf eine faire Spielweise achten. |
Mannschaftsjägerball (Lauf-und Fangspiel mit Ball)
Organisationsform:
Mannschaften |
Materialien:
ca. 15 Bälle (Basket-, Hand- oder
Volleybälle) |
Beschreibung des
Spiels:
Zunächst werden zwei gleichgroße Mannschaften
gebildet. Ein Team (die Hälfte der Gruppe)
bewegt sich mit je einem Ball prellend im Feld.
Die Fängermannschaft befindet sich am Rand des
Spielfeldes. Der Reihe nach versuchen nun je
drei Spieler der Fängermannschaft, die
ebenfalls einen Ball dribbeln müssen, einen
"Hasen" mit der freien Hand
abzuschlagen. Hat jemand einen Spieler im Feld
berührt, so dribbelt er schnell zur
Fängermannschaft zurück und übergibt seinen
Ball an den nächsten Spieler.
Alle abgeschlagenen Spieler scheiden aus und
setzen sich am Spielfeldrand auf eine Bank.
Gespielt wird nach Zeit. Gewonnen hat das Team,
welches am schnellsten alle Spieler abgeschlagen
hat.
Hinweis:
Das Spiel ist eine Variante des
bekannten und bei den Kindern sehr beliebten
Spiels "Minutenzeck", nur das hier die
Kinder gleichzeitig mit einem Ball dribbeln
müssen.
Damit ein Durchgang nicht länger als drei
Minuten dauert, sollte man unbedingt drei oder
vier Fänger gleichzeitig starten lassen. |
Mattenball (Ballspiel - gut zur Vorbereitung für Handball)
Organisationsform:
Mannschaften |
Materialien:
Handball, Parteibänder, Matten |
Beschreibung des
Spiels:
Zwei Mannschaften spielen
gegeneinander. Die Spieler einer Mannschaft
passen sich den Ball untereinander zu und
versuchen, einen eigenen Mitspieler auf der Matte
(die nicht verlassen werden darf) anzuspielen.
Immer wenn der Mattenspieler den Ball korrekt
gefangen hat und ihn danach an einen anderen
Mitspieler zurückgepasst hat, gibt es einen
Punkt. Wird der Ball von der gegnerischen
Mannschaft unter Kontrolle gebracht, so versucht
diese ihrerseits mit geschickten Pässen
möglichst viele Punkte zu erzielen.
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Matten-Foot-Basketball (Lustiges Ballspiel)
Organisationsform:
Mannschaften |
Materialien:
1 Schaumball, Parteibänder, 5 Matten |
Beschreibung des
Spiels:
Zunächst werden fünf Turnmatten wie die Würfel-Fünf in
der Halle verteilt. Dabei kann die mittlere Matte auch ein
Weichboden sein.
Es spielen zwei Mannschaften, z.B. 7 gegen 7, mit einem
Schaum-Ball gegeneinander. Ziel des Spiels ist es, den Schaum-Ball in den gegnerischen Korb
zu werfen. Anders als beim Basketball darf man - wie beim
Football - mit dem Ball laufen. Man muss den Ball allerdings
sofort auf dem Boden ablegen, wenn man vom Gegner angetippt
wird. Ein Wiederschlag ist verboten und das Tippen eines
Spielers ohne Ball ist nutzlos.
Wenn ein Spieler mit einem Körperteil eine Matte berührt hat, darf
er nicht abgetippt werden.
Hinweis:
Das Spiel wurde von Schülerinnen und Schülern einer achten Klasse erfunden.
Der Materialaufwand ist gering und die Kinder müssen viel laufen.
Durch die Matten bietet das Spiel viel Raum für taktische Überlegungen. Da es kein
Dribbling wie im Basketball gibt, ist es technisch wenig
anspruchsvoll.
Es kann für jüngere Schüler durch das Ziel
Basketballbrett / Rechteck des Brettes statt des Korbes noch
vereinfacht werden.Spielidee
von Jörg Mäß
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Merkball (Abwurfspiel)
Organisationsform:
ganze Gruppe |
Materialien:
3 - 5 Softbälle |
Beschreibung des
Spiels:
Die Schüler laufen in der ganzen Halle
durcheinander. Die Bälle werden wahllos in die
Menge geworfen, und jeder kann sich einen Ball
schnappen. Nach spätestens 3 Schritten
muss der Ball geworfen werden. Ziel ist es,
andere Schüler abzuwerfen. Jeder, der an einen
Ball kommt, kann andere abtreffen.
Wird Spieler A abgeworfen (fängt er den Ball
also nicht), muss er an der Seite warten, bis der
Schüler, der ihn abgeworfen hat, selbst
abgeworfen wurde. Jetzt darf Schüler A wieder
mitspielen!Spielidee von Jan
Nerlich
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Mister
X (Lauf- und Fangspiel)
Organisationsform:
ganze Gruppe/Klasse |
Materialien: keine |
Beschreibung des Spiels:
Alle Kinder stellen sich mit dem Gesicht zur Wand auf eine Linie
und schließen die Augen. Der Spielleiter schleicht leise an
ihnen vorbei und markiert mit dem Finger ein X auf dem Rücken
des Kindes, welches der Fänger bzw. Mister X sein soll. Als
Startsignal ruft der Spielleiter dann laut: Mister X!
Dann laufen alle Kinder davon. Wer von Mister X gefangen wurde
stellt sich wie ein X auf, also breitbeinig und Arme schräg
nach oben. Wer in der Nähe ist darf den Gefangenen befreien,
indem er unter ihm durchkrabbelt.
Variante: Es können auch mehrere Kinder Mister X sein.
Spielidee von Gereon Fortmann
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Mondball
Organisationsform:
Gruppe |
Materialien:
Ein aufgeblasener Wasserball |
Beschreibung des
Spiels:
Aufgabe der Gruppe bei diesem Spiel ist es, den
aufgeblasenen Wasserball so oft wie möglich hoch
(Richtung Mond) in die Luft zu spielen, bis er
dann auf dem Boden landet. Kein Spieler darf den
Ball zweimal hintereinander berühren. Jeder
Ballkontakt wird als Punkt gezählt.
Variante A:
Der erste Spieler darf den Ball erst dann wieder
spielen, wenn alle übrigen Mitspieler ihn auch
jeweils einmal gespielt haben. Die
Spielübersicht wird verbessert, wenn sich jeder
auf den Boden setzt, der den Ball in diesem
Durchgang bereits einmal gespielt hat. Gezählt
werden jetzt nicht mehr die Ballkontakte, sondern
die Anzahl der Runden, in denen die Gruppe es
geschafft hat, den Ball einmal von jedem spielen
zu lassen, bevor der Ball den Boden berührt
hat.
Variante B:
Auch hier darf der Ball erst dann wieder von
einem Spieler berührt werden, wenn alle anderen
ihn einmal gespielt haben. Darüber hinaus muß
er jetzt über eine bestimmte Strecke befördert
werden, z.B. von einem Ende der Turnhalle zum
anderen. Jede Bodenberührung hat einen erneuten
Start vom Ausgangspunkt zur Folge.
Kommentar:
Mondball ist ein hervorragendes Spiel zur
Unterstützung und Entwicklung von Kooperation
und Reaktionsschnelligkeit. Das Spiel wird dann
spannend, wenn die Gruppe versucht, ihr letztes
Spielergebnis zu verbessern. Die Variante A ist
bereits deutlich anspruchsvoller als die
Normalfassung. Variante B ist nur mit sehr hohem
Einsatz und sehr guter Planung zu lösen. Aus: Gilsdorf/Kistner. Kooperative
Abenteuerspiele
|
Monsterspiel (lustiges Lauf- und Fangspiel)
Organisationsform:
gesamte Gruppe |
Materialien:
keine |
Beschreibung des
Spiels:
Ein oder mehrere Monster rennen brüllend und
gruseligen Schrittes durch die Halle. In der
Halle befinden sich einige 2er-Gruppen
("Rettungsinseln") und freie Spieler,
auf die es das Monster abgesehen hat. Die freien
Spieler haben natürlich große Angst und rennen
vor dem Monster kreischend davon. Retten können
sie sich nur, wenn sie sich an einen Spieler
einer "Rettungsinsel" anklammern. Das
bewirkt allerdings, das der andere Spieler auf
der anderen Seite der Zweiergruppe seinen Halt
verliert und selbst zu einem neuen Monster wird,
was seinerseits dann wieder humpelnd und
brüllend auf die Jagd geht. Sobald neue Monster
entstanden sind, werden die alten Monster zu
ängstlichen Spielern, die wiederum weglaufen und
von den Monstern abgeschlagen werden müssen.
Ein Spiel, bei dem sich vor allem die
Stimmbänder und Lachmuskeln erwärmen und die
Stimmung aufgelockert wird.
Variante:
Das Spiel wird etwas einfacher, wenn aus den
Zweiergruppen (den "Rettungsinseln")
stehts nur neue Opfer hervorgehen, die um ihr
Leben rennen müssen und nicht gleich neue
Monster.
Spielidee von Conny |
Pantherball (Ein lustiges Lauf- und Abwurfspiel)
Organisationsform:
ganze Gruppe |
Materialien:
Softbälle, Matten, 2 Bänke, 2 Basketballkörbe |
Beschreibung
des Spiels:
Zwei Mannschaften
versuchen sich mit zwei (Variante: drei oder vier) Bällen
abzuwerfen. Wer abgeworfen wurde setzt sich auf die Bank im
gegnerischen Spielfeld. Je früher man abgeworfen wurde, desto
näher sitzt man an der Mittellinie. Die Weichböden und die
kleinen Matten (siehe Abbildung) bilden einen Steg, den jeder
betreten darf. Die entscheidende Matte ist die vordere Matte
in der jeweiligen gegnerischen Hälfte. Denn nur hier darf man
auf den Korb werfen. Trifft man, sind alle eigenen Bankspieler
wieder im Spiel. Trifft man nur das Brett (erschwerende
Variante: Das kleine Rechteck des Bretts), darf derjenige, der
am längsten auf der Bank gewartet hat, wieder hinein. Man
darf selber auf dem gesamten Steg abwerfen, kann dort aber
auch recht leicht abgeworfen werden. Man darf den Gegner auf
dem Steg auch mit dem Ball abtupfen, so dass der Ballbesitz
nicht verloren geht. Die Mannschaft, bei der zuerst 7 Spieler
auf der Bank sitzen, verliert. Das Spiel ist durch den Steg
"actionreich" und kann gut variiert werden. So kann
z.B. auch ein Bankspieler abwerfen, wenn er das Glück hat,
den Ball im Sitzen zu bekommen. Oder man lässt die Schüler
von überall auf das Brett werfen, nicht nur von der vorderen
Matte. Man kann auch auf dem mittleren Weichboden (je nach
Alter) einen nicht zu hohen Mattenberg bauen.
Notiert (aber nicht erfunden)
von Tobias Littschwager und Jörg
Mäß
|
Peter Pan (Ein lustiges Lauf- und Fangspiel)
Organisationsform:
ganze Gruppe |
Materialien:
Parteibänder |
Beschreibung
des Spiels:
Gespielt wird in der gesamten Halle.
Zu Beginn werden drei bis sechs Fänger (je nach
Gruppenstärke) ausgewählt. Sie erhalten jeweils
ein Parteiband und müssen für kurze Zeit die
Halle verlassen. Ohne ihr Wissen wird nun in der
Halle ein Schüler als "Peter Pan"
bestimmt. Dieser hat im Spielverlauf magische
Kräfte und kann die von den Fängern
abgeschlagenen Spieler wieder erlösen. Dies
sollte jedoch möglichst unbemerkt geschehen,
damit die Fänger nicht herausbekommen, wer der
"Peter Pan" ist. Sollte auch
"Peter Pan" abgetroffen werden, ist das
Spiel bald zu Ende, da ja kein abgetroffener
Spieler mehr befreit werden kann.
Kommentar:
Die von den Fängern abgetroffenen Spieler
müssen am Ort stehen bleiben und dürfen erst
wieder mitspielen, wenn sie von "Peter Pan" erlöst worden sind.
Variante: Man kann auch
mehrere Schüler als "Peter Pan"
einsetzen. Dann dauert das Spiel natürlich etwas
länger. |
Pirat (Ein lustiges Fangspiel)
Organisationsform:
Gesamte Gruppe bzw. Klasse |
Materialien:
mehrere Turnmatten |
Beschreibung des
Spiels:
Es werden mehrere Matten in einem Abstand von ca.
1 - 1,5 m in der Halle ausgelegt, so dass die
Schüler mit mehr oder weniger Kraft von Matte zu
Matte springen können. Ein bis zwei
"Piraten" (Fänger) sollen nun
versuchen, die anderen abzuschlagen. Wer
abgeschlagen wurde oder ins "Wasser"
(Boden) gefallen ist, scheidet für kurze Zeit
aus und muss sich auf die Bank setzen. Wenn ein
"Pirat" ins "Wasser" fällt,
sind alle, die von ihm gefangengenommen wurden,
wieder frei und dürfen erneut am Spiel
teilnehmen.
Hinweis:
Gutes Spiel zur Einstimmung für
Bodenturnen. |
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